Kolumne Herman de Jong: "Unternehmen nimmt Ratschläge des Finanzausschusses sehr ernst"
30. Oktober 2023
Innerhalb des Mitgliederrats der Royal FloraHolland gibt es mehrere Ausschüsse. Die Mitglieder eines solchen Ausschusses bereiten die Diskussion von Themen im Abgeordnetenrat vor und befassen sich daher mit Unterthemen. Ein Beispiel ist der Finanzausschuss, der aus sieben Mitgliedern des Mitgliederrats besteht. Einer von ihnen ist Herman de Jong. In seiner Kolumne erläutert er die Aufgaben und Zuständigkeiten des Finanzausschusses und wie er an der Bildung des Abgeordnetenrats beteiligt ist.
Als Finanzausschuss sind wir das direkte Sprachrohr des Unternehmens in Geldangelegenheiten. Wir geben im Namen des Rates der Mitglieder erbetenen und unaufgeforderten Rat zu finanziellen Fragen. Die angeforderte Beratung betrifft unter anderem die Mitgliedsbeiträge. Dies ist sinnvoll, da der Mitgliederrat letztlich über die satzungsgemäßen Mitgliedsbeiträge zu entscheiden hat.
Unterstützung
Wir unterstützen das Unternehmen auch mit unseren Ideen und Einwänden zu anderen Themen, wie z.B. den Abnehmer- und Versorgungstarifen. Und das ist etwas ganz Besonderes, denn diese Tarife bedürfen keines Mandats der Mitglieder. Aber für das Unternehmen ist es wichtig, dass auch diese Tarife eine breite Unterstützung finden. Und dass die Mitglieder des Rates - über den Finanzausschuss - auch hier ein Wort mitzureden haben.
Bei allen Finanzfragen, die dem gesamten Abgeordnetenrat vorgelegt werden, haben wir sieben die Vorarbeit bereits geleistet. In einem klaren Memo erläutern wir den anderen Mitgliedern des Abgeordnetenrats, was wir empfehlen. Wir erklären auch, welche Vor- und Nachteile wir sehen. Und ob wir irgendwelche Vorbehalte haben. So kann sich jedes Mitglied des Abgeordnetenrats ein eigenes Urteil bilden. Und das sollten sie auch, denn jedes Mitglied ist letztlich für sein Votum im Interesse der gesamten Genossenschaft verantwortlich. Deshalb bemühen wir uns, die Mitglieder des Mitgliederrats so eng wie möglich einzubinden.
Ernsthafte Diskussionen
Wie funktioniert das nun in der Praxis? Nehmen wir als Beispiel die Mitgliedsbeiträge. Jedes Jahr stellt die Royal FloraHolland einen Haushaltsplan für das kommende Jahr auf. Darin sind die zu erwartenden Kosten und die dazugehörigen Einnahmen aufgeführt. Die Bilanz muss solide sein. Auf der Grundlage dieser gesunden Bilanz macht das Unternehmen einen Vorschlag für die Gebühren. Wir, der Finanzausschuss, besprechen dies mit dem Finanzdirektor David van Mechelen und der Finanzabteilung. Oder in der Diskussion, wie Sie es sicher nennen können. Das tun wir etwa viermal während dieses Prozesses. Oder öfter, wenn es nötig ist. Das Unternehmen bittet uns um Input und Feedback zu dem Vorschlag: Sind sie auf dem richtigen Weg? Unser Feedback wird dann verarbeitet oder es folgt eine Erklärung, warum man sich doch anders entschieden hat.
In diesem Jahr ist alles anders als sonst. Ganz bewusst haben wir die regulären Tarife und die Mitgliedschaftspakete getrennt. Zum ersten Mal wurden die 90 % der Tarife bereits Ende September an die Mitglieder kommuniziert. Darauf bin ich stolz: Schließlich haben wir uns als Gremium dafür stark gemacht, für unsere Mitglieder. Denn wenn man frühzeitig weiß, mit welchen Kosten man rechnen muss, kann man seine Geschäftsstrategie für das kommende Jahr besser darauf abstimmen.
Mitreden und Mitdenken
Die Mitgliederversammlungen im November werden sich mit den Tarifen für 2024 befassen und fragen, welche Anliegen die Mitglieder in den Finanzausschuss für den Tarifprozess für die Tarife 2025 einbringen wollen. Als Mitglied des Rates freue ich mich darauf, dies mit den Mitgliedern weiter zu diskutieren. An alle, die dies lesen: Ich möchte Sie herzlich einladen und empfehlen, an einer der Sitzungen teilzunehmen. Denn der Input unserer Mitglieder - von Ihnen - ist für mich als Mitglied des Finanzausschusses unerlässlich, um meine Arbeit gut zu machen. Sehe ich Sie dann?
Als Finanzausschuss sind wir das direkte Sprachrohr des Unternehmens in Geldangelegenheiten. Wir geben im Namen des Rates der Mitglieder erbetenen und unaufgeforderten Rat zu finanziellen Fragen. Die angeforderte Beratung betrifft unter anderem die Mitgliedsbeiträge. Dies ist sinnvoll, da der Mitgliederrat letztlich über die satzungsgemäßen Mitgliedsbeiträge zu entscheiden hat.
Unterstützung
Wir unterstützen das Unternehmen auch mit unseren Ideen und Einwänden zu anderen Themen, wie z.B. den Abnehmer- und Versorgungstarifen. Und das ist etwas ganz Besonderes, denn diese Tarife bedürfen keines Mandats der Mitglieder. Aber für das Unternehmen ist es wichtig, dass auch diese Tarife eine breite Unterstützung finden. Und dass die Mitglieder des Rates - über den Finanzausschuss - auch hier ein Wort mitzureden haben.
Bei allen Finanzfragen, die dem gesamten Abgeordnetenrat vorgelegt werden, haben wir sieben die Vorarbeit bereits geleistet. In einem klaren Memo erläutern wir den anderen Mitgliedern des Abgeordnetenrats, was wir empfehlen. Wir erklären auch, welche Vor- und Nachteile wir sehen. Und ob wir irgendwelche Vorbehalte haben. So kann sich jedes Mitglied des Abgeordnetenrats ein eigenes Urteil bilden. Und das sollten sie auch, denn jedes Mitglied ist letztlich für sein Votum im Interesse der gesamten Genossenschaft verantwortlich. Deshalb bemühen wir uns, die Mitglieder des Mitgliederrats so eng wie möglich einzubinden.
Ernsthafte Diskussionen
Wie funktioniert das nun in der Praxis? Nehmen wir als Beispiel die Mitgliedsbeiträge. Jedes Jahr stellt die Royal FloraHolland einen Haushaltsplan für das kommende Jahr auf. Darin sind die zu erwartenden Kosten und die dazugehörigen Einnahmen aufgeführt. Die Bilanz muss solide sein. Auf der Grundlage dieser gesunden Bilanz macht das Unternehmen einen Vorschlag für die Gebühren. Wir, der Finanzausschuss, besprechen dies mit dem Finanzdirektor David van Mechelen und der Finanzabteilung. Oder in der Diskussion, wie Sie es sicher nennen können. Das tun wir etwa viermal während dieses Prozesses. Oder öfter, wenn es nötig ist. Das Unternehmen bittet uns um Input und Feedback zu dem Vorschlag: Sind sie auf dem richtigen Weg? Unser Feedback wird dann verarbeitet oder es folgt eine Erklärung, warum man sich doch anders entschieden hat.
In diesem Jahr ist alles anders als sonst. Ganz bewusst haben wir die regulären Tarife und die Mitgliedschaftspakete getrennt. Zum ersten Mal wurden die 90 % der Tarife bereits Ende September an die Mitglieder kommuniziert. Darauf bin ich stolz: Schließlich haben wir uns als Gremium dafür stark gemacht, für unsere Mitglieder. Denn wenn man frühzeitig weiß, mit welchen Kosten man rechnen muss, kann man seine Geschäftsstrategie für das kommende Jahr besser darauf abstimmen.
Mitreden und Mitdenken
Die Mitgliederversammlungen im November werden sich mit den Tarifen für 2024 befassen und fragen, welche Anliegen die Mitglieder in den Finanzausschuss für den Tarifprozess für die Tarife 2025 einbringen wollen. Als Mitglied des Rates freue ich mich darauf, dies mit den Mitgliedern weiter zu diskutieren. An alle, die dies lesen: Ich möchte Sie herzlich einladen und empfehlen, an einer der Sitzungen teilzunehmen. Denn der Input unserer Mitglieder - von Ihnen - ist für mich als Mitglied des Finanzausschusses unerlässlich, um meine Arbeit gut zu machen. Sehe ich Sie dann?
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