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Wie Fresco Flowers mit Saisonspitze umgeht: "Kommunikation ist der Schlüssel"

19. April 2023

Fresco Flowers Royal Flora Holland

In diesem Jahr erwartet uns eine weitere schwierige Saisonspitze. Wie gehen unsere Lieferanten damit um? Rico Telleman (32) von Fresco Flowers kennt sich bereits seit seinem 15. Lebensjahr mit Spitzenzeiten aus, in denen er an allen Wochenenden und in den Ferien im elterlichen Betrieb aushelfen musste. In diesem Jahr rechnet Rico damit, bis zu 430 Millionen kenianische Rosen über Royal FloraHolland in Aalsmeer zu verkaufen, was einem Zuwachs von 45 Millionen gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die 2005 von Ricos Vater gegründete Agentur Fresco Flowers vertritt derzeit 11 Rosenzüchter aus Kenia. 90 Prozent aller Rosen, die über Fresco Flowers in die Niederlande kommen, werden über die Uhr in Aalsmeer verkauft. Im Alter von 22 Jahren trat Rico in Vollzeit in das Unternehmen ein: „Zunächst habe ich noch studiert, aber ich dachte auch: Ich weiß, dass ich sowieso bei Fresco Flowers arbeiten möchte.“ Als Betriebsleiter ist er unter anderem für die Planung zuständig, während Aart Buizer (46) bei Fresco Flowers den kaufmännischen Part übernimmt. Rosen werden in Kenia das ganze Jahr über angebaut, aber ab Weihnachten wird es bei Fresco Flowers etwas lebhafter. Ihre Saisonspitze beginnt im Februar, vor dem Valentinstag. Nach dem Muttertag ist sie wieder vorbei. Den Verlauf dieser Saisonspitze steuert Fresco Flowers übrigens teilweise selbst, genauso wie die weniger lebhaften Verkaufszeiten. Aart: „Der April ist nie ein starker Monat für Rosen, also bremsen dann wir ein wenig, was Kenia betrifft."

Wie man die Saisonspitze bewältigt
In der Saisonspitze muss in kurzer Zeit ein viel größeres Volumen abgewickelt werden, was bedeutet, dass bei Fresco Flowers mehr Menschen arbeiten und die Schichten länger sind. In solchen Spitzenzeiten kommt es vor allem auf die Flugkapazitäten aus Kenia, die Kapazitäten bei Dockservices Aalsmeer und die Verfügbarkeit ausreichender Kühllagerflächen in Aalsmeer an. Aart: „Kommunikation ist der Schlüssel. Es ist wichtig, dass wir alles rechtzeitig mit Royal FloraHolland besprechen und koordinieren. In der Regel etwa zwei Wochen vor Beginn der Saisonspitze – ein Monat im Voraus ist nicht so sinnvoll. So gibt es zum Beispiel kurze Verbindungen zu den Dockservices in Aalsmeer und engen Kontakt zu den Leitern der Versteigerung. Dabei geht es oft um die Angebotsstruktur und darum, was sie erwarten können. Die Saisonspitze ist definitiv eine Herausforderung, aber im Allgemeinen sind wir mit den verschiedenen Dienstleistungen von Royal FloraHolland immer gut bedient."

Die Saisonspitze gemeinsam bewältigen?
Laut Rico und Aart wird die Saisonspitze tatsächlich gemeinsam bewältigt, weil jeder gebraucht wird, damit alles reibungslos läuft, vor allem in Bezug auf Logistik und Kommunikation. Allerdings betrachtet Fresco Flowers die Kampagne „Pieken doe je samen“ (Die Saisonspitze gemeinsam bewältigen) unabhängig von ihrer eigenen Saisonspitze: „Es gibt bestimmte Produktgruppen, die sich beispielsweise in den Frühjahrsmonaten, wenn der Direktmarkt stagniert, massenhaft für die Uhr entscheiden, was zu Saisonspitzen sowohl im Versteigerungs- als auch im Logistikprozess sorgt. Royal FloraHolland traut sich nicht, dieses Problem zu hart anzupacken, wodurch ein logistisches Problem entsteht, was zu Maßnahmen wie größeren Versteigerungen und späteren Lieferzeiten führt. Mir wäre es lieber, wenn treue Uhrenanbieter Vorrang hätten und Last-Minute-Anbieter später versteigern müssten.“

Alle Infos zur Saisonspitze auf einen Blick
Auf unserer Seite „Gemeinsam schaffen wir es" finden Sie alle aktuellen Informationen und Maßnahmen für und über die Saisonspitze 2023. Denn schließlich gilt: Nur gemeinsam können wir die Saisonspitze bewältigen.